von Arthur Miller

Joe Keller hat’s geschafft. Ein florierendes Unternehmen, ein Leben im Wohlstand, eine heile Familie. Dass die Firma der Air Force während des Kriegs defekte Materialien lieferte und deshalb Piloten in den Tod stürzten, darüber ist längst Gras gewachsen. Sein damaliger Partner ging dafür ins Gefängnis. Einzig die Tatsache, dass Kellers Frau Kate nach wie vor an die Rückkehr von Sohn Larry aus dem Krieg glaubt, passt nicht ins Bild. Und dann ist da noch Chris, der Zweitgeborene. Überzeugt davon, dass Larry tot ist, will er Ann heiraten, einst die Verlobte seines Bruders und außerdem die Tochter von Kellers Ex-Kompagnon. Als Ann eines Tages zu Besuch kommt, ziehen erste Risse durch die Fassade der Normalität. Mit Macht behauptet das Verdrängte sein Recht. Schuld und Schulden, Verrat und Verantwortung, Krieg und Kapitalismus.

Mit „Alle meine Söhne“ inszeniert Karin Perels Arthur Millers ersten großen Broadway-Erfolg. „In diesem fast krimihaften Stück geht es um Familie, Ehre, Liebe, Moral und Verantwortung. Die Fassade bröckelt, bis das gesamte Gebäude zusammenbricht“, so Regisseurin Karin Perels.

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Alle meine Söhne

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